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07.12.2010

Merry Christmas auf Kiritimati – auch Weihnachtsinsel genannt

Wer nach einem Ort der Superlative sucht, ist mit Kiritimati gut bedient. Das zu den zentralpolynesischen Linieninseln gehörende Eiland gehört einerseits zu jenen Orten, die am weitesten von jedem Festland entfernt sind, andererseits geht an keinem Ort der Welt die Sonne so früh auf wie hier. Denn um die bereits durch den Pazifik getrennten polynesischen Inselwelten nicht noch kalendarisch auseinander reißen zu müssen, wurde die Datumsgrenze in dieser Region um rund 30 Längengrade nach Osten verschoben. Da der britische Seefahrer James Cook die Insel am 24. Dezember 1777 entdeckte, gab er ihr einen treffenden Namen: Christmas Island.

Mit insgesamt 321 km2 verfügt Kiritimati von allen Koralleninseln über die größte Landfläche. Insgesamt hat das Atoll eine Ost-Westausdehnung von 43,9 km und eine Nord-Südausdehnung von 39,6 km. Wie alle Koralleninseln ist Kiritimati extrem flach. Die größte Erhebung, von den Einheimischen stolz Joe´s Hill genannt, ist gerade mal 13 m hoch.

Ein Teil des Atolls wurde 1975 als Christmas Island Wildlife Sanctuary unter Naturschutz gestellt. Mit geschätzten 15 Millionen Seevögeln gehört Kiritimati heute zu den bedeutendsten Naturschutzreservaten. Hier trifft man unter Anderem seltene Arten wie den Phönixsturmvögel, den Weihnachtssturmtaucher oder den Fanning-Rohrsänger.

Anreise: Kiritimati wird nur durch eine lokale Fluggesellschaft in unregelmäßigen Abständen angeflogen. Die Anreise ist dementsprechend zeitraubend und kostspielig, was auch der Entwicklung des Tourismus enge Grenzen setzt. Die meisten Besucher kommen von Hawaii, um die Wildnis und die einzigartigen Angelmöglichkeiten auf der Weihnachtsinsel zu erleben.

Google-Earth zeigt die filigranen Strukturen Kiritimatis in hervorragender Auflösung. Daneben gibt es eine sehenswerte Sammlung von Fotos zum Anklicken. Den Besuch dieser Destination, zumindest auf dem Computer, sollte sich niemand entgehen lassen.

Quelle: Der Text ist ein Auszug aus dem Buch von Gabi und Rolf Froböse „Die 40 kuriosesten Inseln“. BoD GmbH, Norderstedt 2010, 116 Seiten mit farbigen Abbildungen, ISBN: 3839156874, Preis EUR 13.90. Link zum Buch: http://www.amazon.de/gp/product/3839156874/ref=cm_cr_asin_lnk
















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